Am 21. September treffen wir uns zur nächsten Kidical Mass! Wenn noch nicht geschehen, tragt euch den Termin bitte in eurem Familien- oder Enkelkalender ein und verteilt unseren Kidical Mass-Flyer an Freunde und Bekannte. Lasst uns die tolle Teilnehmerzahl vom Frühjahr nochmal steigern und im September gemeinsam die 400er-Marke knacken!

Treffpunkt:
Samstag, 21. September, ab 09.30 Uhr, auf dem Waisenhausplatz
(zwischen Theater und CCP)
11.00 Uhr Begrüßung und Start Kidical Mass

Dieses Mal fahren wir zum ersten Brötzinger Kinderfest, das mit jeder Menge Spielaktionen und Mitmachaktionen aufwartet! Auch für das leibliche Wohl wird natürlich gesorgt sein.

Zum ersten Mal werden wir den Fahrradpreis „Nice-Bike“ veranstalten: Kommt schon um 9:30 Uhr zum Waisenhausplatz und gestaltet coole Plakate und macht euer Rad zum Hingucker der Kidical Mass. Es gibt tolle Preise zu gewinnen!

Lasst uns in Pforzheim gemeinsam ein buntes und positives Zeichen für bessere und sichere Fahrradbedingungen vor allem auch für junge Menschen setzen. Wir laden alle ein, sich an unserer Aktion zu beteiligen und dafür klingelnd und mit Musik in die Pedale zu treten. Von kleinen Kindern im Fahrradanhänger, Kindern auf ihren eigenen Fahrrädern, Eltern bis hin zu den radbegeisterten Großeltern sind alle herzlich willkommen! 

Ziel der Veranstaltung ist, mehr Frauen zu ermutigen, Rad zu fahren und eine sichere Fahrradinfrastruktur zu fordern. Noch immer ist Radfahren nicht für alle Frauen eine Selbstverständlichkeit. In manchen Kulturen ist es nach wie vor nicht gewünscht, dass Frauen in der Öffentlichkeit Fahrrad fahren. Deshalb sind Frauen im Alltag dort kaum mit dem Rad unterwegs. Auch beim Weltmädchentag in Pforzheim in den vergangenen Jahren konnten wir feststellen, dass zahlreichen Mädchen und Frauen die Routine beim Fahrradfahren fehlt und dass sie oft gar kein eigenes Fahrrad besitzen.

Wir möchten zeigen, dass das Radfahren ein Teil des Alltags ist. Wir möchten Respekt spüren und ein sicheres Gefühl beim Fahren haben. Das Fahrrad ist ein sehr umweltfreundliches Verkehrsmittel, das oft unterschätzt wird.

Deshalb starten wir auch dieses Jahr am 15. September 2024 wieder in Pforzheim um 15 Uhr am Waisenhausplatz vor dem Theater.

Wir werden uns sehr bunt und feierlich anziehen, uns freuen, dass wir gemeinsam für gute Ziele radeln und hoffen, dass viele Frauen und Mädchen kommen, um mit uns diese Freude zu teilen. Macht gerne Werbung und verteilt unseren Flyer!

Am Dienstag, 30.07.2024, führen wir eine Gedenkfahrt anlässlich des 6-monatigen Todestags des tödlich überfahrenen bundesweit bekannten Fahrradbloggers Andreas Mandalka alias Natenom durch.

Treffpunkt:
Dienstag, 30.07.2024, um 18.00 Uhr vor dem Polizeipräsidium Pforzheim in der Bahnhofstraße 13

Wir fahren im stillen Gedenken die Hausstrecke von Andreas, auf welcher er am 30.01.2024 tödlich überfahren worden ist, bis zur Unfallstelle auf der L574 zwischen Schellbronn und Neuhausen. Dort werden wir um 19:20 Uhr – zeitgleich mit Freunden und Bekannten in ganz Deutschland – eine Gedenkminute abhalten.
Anschließend fahren wir auf der gleichen Strecke nach Pforzheim zurück.
(Die Gedenkfahrt ist als Demonstration angemeldet und wird von der Polizei begleitet.)

Parallel finden Gedenkfahrten in anderen Städte in Deutschland statt, darunter Berlin und Frankfurt.
Organisiert wird die Gedenkfahrt in Pforzheim von der Radverkehrsinitiative Critical Mass Pforzheim und dem ADFC Pforzheim-Enzkreis.

Wer nicht mitfahren kann, kann seine Anteilnahme über die App „Critical Maps“ zum Ausdruck bringen. Die Karte auf der Website zeigt heute ein Kerzensymbol anstelle des üblichen Fahrradsymbols (Danke an @Wikinaut).

Immer wieder erleben wir, dass die abstruse Vorstellung besteht, alle Landstrassen würden dem Autoverkehr „gehören“ und Radlerinnen sollten auf die holperigen Buckelpisten daneben ausweichen. Bis hin zu Mobbing. Endlich haben wir das Gegenmittel:

Es heisst zwar immer „Fahr doch auf dem Radweg“. Aber für Alltagsradler auf dem Weg zurück vom Einkauf macht es schon einen Unterschied, ob auf einer mit Wurzeln durchwirkten Hubbelpise die Milch sauer wird oder ob man auf gerader, glatter Asphaltstrecke in doppelter Geschwindigkeit sanft nach Haus gleiten kann. Nun hat eine unserer engagierten Mitradlerinnen den Forst BW angeschrieben wegen des schlecht asphaltierten Waldweges zwischen Huchenfeld und Hohenwart. Neben diesem wird aktuell die Strasse neu asphaltiert. Die frisch renovierte Landstrasse wird eine entsprechender Sogwirkung für Alltagsradlerinnen entfalten. Mit Gefahr für Leib und Leben, wenn dann von hinten bei schlechtem Wetter Rentner mit eingeschränkter Seh- und Reaktionsfähigkeit angebraust kommen.

Die Antwort des Forst BW wollen wir Euch nicht vorenthalten, denn sie differenziert die verschiedenen Bedeutungen des Begriffs „Radweg“ ganz wunderbar:

Sehr geehrte Frau …,

vielen Dank für Ihren Hinweis auf Zustand des Waldweges „Alte Huchenfelder Straße“ auf Flächen von ForstBW.

Hier handelt es sich um einen Weg, welcher der Waldbewirtschaftung dient. Dieser Weg wurde vor vielen Jahren auch als Radweg ausgewiesen und mit den grünen Waldwegeschildern gekennzeichnet. Es handelt sich nicht um einen für den öffentlichen Radverkehr gewidmeten Weg.

Die Festlegung des Radwegenetzes im Wald wird nicht von den Waldbesitzern vorgenommen, sondern idR durch die Kommunen oder Landkreise. Die von den unteren Forstbehörden auf Grundlage des Landeswaldgesetz genehmigten Beschilderung hat der Waldbesitzer zu dulden.

Trotz der Ausschilderung handelt es sich weiterhin um Wege zur Waldbewirtschaftung. Eine Verpflichtung für den Waldbesitzer, diese Wege in einen besonderen Standard zu bringen, gibt es nicht.

Im Falle des von Ihnen genannten Abschnitt ist aus forstfachlicher Sicht in einem sehr guten Zustand. Das Befahren des Weges mit dem Rad ist ebenfalls problemlos möglich. Jeder, der Waldwege mit dem Rad befährt, muss mit waldtypischen Gefahren (z.B. herabstürzende Äste oder umfallende Bäume wie auch mit einem waldtypischen Wegezustand (zB Schlaglöcher, verschlammte Wege) rechnen und entsprechend seine Fahrweise anpassen.

Für eine Neuasphaltierung ist ForstBW als Waldbesitzer nicht zuständig. Wir weisen zudem darauf hin, dass wir eine Asphaltierung von Wegen im Wald aus verschiedenen Gründen (u.a. wegen der Versiegelung) sehr kritisch sehen. Unser Ziel ist es, asphaltierte Waldwege zurückzubauen und zu entsiegeln.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen


Forst Baden-Württemberg (AöR)

Forstbezirk Nordschwarzwald

Oberriedter Straße 5, 75365 Calw

Hallo zusammen, breaking news … hier die vorläufige Sitzverteilung nach der Pforzheimer Kommunalwahl 2024. Stand Auszählung der Stimmen vom 10.6., 19:01 Uhr.Die Parteien sind näherungsweise von links nach rechts sortiert. (Aktualisierung 11.6.: die vorläufige ist auch die endgültige Sitzverteilung).

5 von 120 Urnenwahlbezirken sind noch nicht ausgezählt. Buckenberg ist vollständig ausgezählt, das heisst, ab jetzt geht’s abwärts für die AfD. Es fehlen auch noch 3 von 31 Briefwahlbezirken. Das war zuletzt recht stabil.. daher unten schon mal die vorläufige Gemeinderatszusammensetzung.

 %Sitze
Linke2,61
WIP2,71
SPD8,64
GL52
Grüne5,92
Gemeinsam für PF21
SAROW3,51
Zitronen5,92
CDU20,68
Team Todenhöfer1,81
Frauen1,91
Bürgerliste1,91
UB3,51
FW – Vereinigg2,61
FW – Partei1,91
FDP7,33
AfD22,49

Und hier nun der neue Gemeinderat, wenn sich die aktuellen Zahlen nicht mehr wesentlich verändern.

ListeGemeinderatAnzahl Stimmen (vorl.)
Die LinkeMarvin Weiß2.322
WIPChristof Weisenbacher3.673
SPDAnnkathrin Wulff11.811
SPDKai Adam7.906
SPDJohanna Kirsch5.949
SPDNathalie Schönfeld5.012
GLAxel Baumbusch7.685
GLPetra Bösl6.415
GrüneFelix Herkens6.713
GrüneDr. Sunita Vimal6.359
GemeinsamMario Röseling2.980
SarowAndreas Sarow7.698
ZitronenMaximilian Müßle12.731
ZitronenAxel Zorn5.814
CDUJörg Augenstein17.393
CDUAndreas Renner14.502
CDUDr. Oana Krichbaum14.067
CDUFrank Daudert13.710
CDUDr. Brigitte Langer-Glock12.740
CDUDr. Martin Erhardt10.826
CDUFrank Johannes Lemke10.660
CDUWaldemar Meser8.315
Team TodenhöferBarış Özkan2.026
FrauenSabine Zeitler2.697
BürgerlisteReinhard Klein2.761
UBThomas Goßweiler3.989
FWVHans-Joachim Hägele4.590
FWPMichael Schwarz5.105
FDPDr. Hans-Ulrich Rülke16.221
FDPJanis Wiskandt12.607
FDPMonika Descharmes6.415
AfDDiana Zimmer16.402
AfDMichael Baitinger12.636
AfDPeter Braun12.435
AfDJan Mathias Bock11.511
AfDEdmund Schmidt10.859
AfDDr. Niels Mommer10.704
AfDSebastiano Di Fazio10.527
AfDManuel Kratt10.159
AfDAlexsei Zimmer9.828

P.S. – und vergesst nicht, Euch für die ADFC Touren anzumelden: https://www.fahrradstadt-pforzheim.de/index.php/category/touren/

Wir starten am Lokal Kupferhammer und schon beginnt der schönste Teil des Radwegs und es geht nach Würm. Von Würm nach Mühlhausen wird die Strecke etwas holprig und es geht viel durch den Wald. Danach geht es über die Felder fernab von jeglichem Verkehr nach Weil der Stadt ins reizvolle Heckengäu. Wir verlassen Weil der Stadt und radeln nach Simmozheim. Hier gibt es eine längere Pause mit Einkehr. Nach der Einkehr radeln wir weiter nach Althengstett und nehmen die Abfahrt Fuchsklinge nach Hirsau. Die dortige historische Klosteranlage bildet den nächsten Stopp. Ab Hirsau nehmen wir den herrlichen Radweg an der Nagold entlang bis zum Kupferhammer in Pforzheim

Tagestour, Tourenrad, 70 km, 900 Höhenmeter,
Einkehr unterwegs.
Anmeldung unbedingt erforderlich.
Start: 09:30, Pforzheim, Gasthaus Kupferhammer
Kosten: 3,00 €, für ADFC-Mitglieder 0,00 €
Kontakt: Christian Schmidt

Diese Tour richtet sich an Radfahrer, die ohne Motor unterwegs sind und die auch eine gewisse körperliche Anstrengung nicht scheuen. Die Steigungen bei dieser Tour halten sich in Grenzen. Selbstverständlich heißen wir jedoch auch gerne Pedelec-Fahrer willkommen. Wir starten durch den Enzauenpark bis nach Niefern. Dort überwinden wir die ersten Höhenmeter mit erträglichen Steigungen durch das wunderschöne Kirnbachtal. In Wimsheim haben wir die Gelegenheit, uns die Michaelskirche anzuschauen. Anschließend führt uns die Strecke durch Friolzheim zum Naturschutzgebiet Betzenbuckel. Über Heimsheim geht es dann hinab ins Würmtal. Wir schlängeln uns entlang des Würmtalweges zurück nach Pforzheim. Da bisher keine Einkehr erkundet wurde, empfiehlt es sich, ein kleines Vesper mitzunehmen.

Tagestour, Tourenrad, 50 km, 700 Höhenmeter.
Start: 10:00, Waisenhausplatz (am Goldschmiedesteg)
Kosten: 3,00 €, für ADFC-Mitglieder 0,00 €
Kontakt: Helmut Kuntschner

Vom Hauptbahnhof Pforzheim fahren wir um 9.44 Uhr mit der Bahn bis Vaihingen/Enz.


Entlang der schönen alten Bahntrasse durch Vaihingen und über Enzweihingen führt uns der Weg nach Markgröningen. Diese historische Stadt, die wir uns mit offenen Augen anschauen werden, ist sehenswert, birgt eine interessante Geschichte und bietet auch Möglichkeiten zur Einkehr. Über Großsachsenheim, Sersheim, Horrheim, Gündelbach, Schützingen, Lienzingen und Mühlacker fahren wir zurück nach Pforzheim

Tagestour, Tourenrad, 60 km, 510 Höhenmeter,
Einkehr unterwegs.
Anmeldung erforderlich! Kosten für Bahnfahrt kommen hinzu.
Start: 09:30, Pforzheim, Hauptbahnhof
Kosten: 3,00 €, für ADFC-Mitglieder 0,00 €
Kontakt: Elfriede Boyken-Henze 0173 8451779

Mobilität ist eines der zentralen Themen in der Kommunalpolitik. Wir haben daher alle Pforzheimer Kommunalwahllisten gefragt:

Wie halten Sie’s mit dem Radverkehr?

Aktive der Critical Mass und des ADFC

Eigentlich waren wir angetreten, im Internet angesichts der Kommunalwahl einen Wahl O‘ Rad (Wahl O‘ Mat für Radverkehr – hier der aus Hessen) bereitzustellen. Bei der Kommunalwahlveranstaltung im Koki nach der Critical Mass am 26. April sollten die Teilnehmer Ja / Nein Fragen zu den Positionen der Radverkehrsaktiven bei ADFC und Critical Mass beantworten, welche dann in das Wahlentscheidungstool Eingang finden sollten. Die Webseite war am Start, die Ja / Nein Fragen wurden vorab verteilt – aber leider sind von allen siebzehn angefragten Listen nur gekommen:

Entschuldigt hatte sich

… und …

… schließlich war am selben Abend erstmals Wahlkampfplakatierung erlaubt.

Alle anderen haben uns ignoriert.

Wir hatten das Format der Veranstaltung wegen der ausschliesslich fahrradfreundlichen Präsenz kurzerhand umgestellt und die Teilnehmer zu ihren Standpunkten zur Radverkehrspolitik befragt. Genug Zeit für freie Rede für alle – so dass sich ein vielschichtiges Bild ergibt, welches wir hier nicht bewerten wollen. Am Besten analysiert Ihr das selber noch vor der Wahl, in dem ihr Euch die Filme (oben  verlinkt hinter dem jeweiligen Listennamen) anschaut. Wir finden jedenfalls, alle Teilnehmenden haben sich gut geschlagen, schliesslich kannten sie die Fragen – anders als bei der vorangehenden Veranstaltung zur Wahl im Kulturhaus Osterfeld – vorher nicht.

So war es ein interessanter Abend für alle, die sich für Kommunalpolitik interessieren.

Im Nachgang haben wir unsere Ja-/Nein- Fragebögen verschickt, haben aber nur Rückmeldungen von Bündnisgrünen, Grüner Liste, den Linken und Wir in Pforzheim erhalten. Bis auf Wir in Pforzheim teilen alle Listen unsere Positionen uneingeschränkt. Lediglich Wir in Pforzheim enthielt sich bei der Frage, ob der Radstreifen durch die Dooringzone in der Westlichen KF verbessert werden sollte. Die Sache mit den Spenden von der Automobilindustrie haben wir überprüft, zumindest seit 2020 sind Grüne und Linke da nicht nachvollziehbar gesponsort worden. Und jetzt …

Leute, geht wählen!

Die Poller in der Ebersteinstraße haben aus einer täglichen Autoflut ein Rinnsal gemacht. Die Außengastronomie der Bäckerei Pasler kommt gut an und der Ebersteinplatz hat merklich an  Aufenthaltsqualität gewonnen. Man kann wieder Kinder zum Spielen dorthin schicken. Die Revitalisierung der Nordstadt zwischen Bahngleisen und Hohenzollernstraße ist dadurch ein wesentliches Stück voran gekommen.

Zuletzt wurde unsere Lebensqualität in der Innenstadt wieder als Wahlkampfthema für die Pforzheimer Kommunalwahl 2024 missbraucht. Dabei wurde dafür geworben, die Fussgängerzone wieder für den Autoverkehr zu öffnen, indem Pforzheim mit München verglichen wurde, frei nach dem Motto,

„wenn wir nur mit dem Auto vor den leeren Kaufhof fahren können, kommt die Kaufkraft zurück in den Einzelhandel“.

Quelle: vielleicht FDP?

Und es wurde Stimmung gemacht gegen die Verkehrsberuhigung in der Nordstadt und die Poller am Ebersteinplatz.

Am 22.5. um 17 Uhr trifft sich daher wieder die Initiative Pro Poller am Ebersteinplatz, um medienwirksam deutlich zu machen, dass wir dort keinen Durchgangsverkehr mehr wünschen. Kommt zahlreich!