Spaß und gute Laune stehen am 9. Oktober im Mittelpunkt, wenn Frauen von ADFC und Critical Mass Mädchen und Familien aus Pforzheim gemeinsam zu einem Fahrradparcours einladen. Die Aktion findet im Rahmen des Welt-Mädchentags von 15 bis 17 Uhr auf dem Marktplatz statt und vermittelt Mädchen spielerisch und unterhaltsam mehr Sicherheit beim Radfahren.

Beim Fahrradparcours können Mädchen, die bereits Fahrrad fahren können, bei leichten Fahrrad-Übungen ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Zusätzlich bekommen sie Tipps für ein verkehrssicheres und funktionstüchtiges Fahrrad.

Für Mädchen ohne eigenes Rad, werden vor Ort Fahrräder zur Verfügung gestellt.

Hintergrund:

  • Mit dem Fahrrad können Mädchen Freiheit und Selbständigkeit erleben.
  • Es ist auf kurzen Strecken das schnellste Verkehrs- und Transportmittel. Mit dem Fahrrad können Mädchen ihre Freizeit ohne Eltern-Taxi gestalten, sich mit Freund*innen treffen und ihre Stadt und schöne Umgebung erkunden.
  • Das Fahrrad ist das kostengünstigste Verkehrsmittel überhaupt.
  • Darüber hinaus ist es das umweltfreundlichste Verkehrsmittel. Radelnde Mädchen sind also echte Umweltengel!
  • Und für Mädchen gilt für uns alle: Bewegung an der frischen Luft tut gut und Fahrradfahren macht Spaß!
Sharepic zum Welt-Mädchentag am 9. Oktober 2021

Am 24. September könnt ihr mit uns gleich zweimal ein Zeichen für Klimaschutz und nachhaltige Mobilität setzen. Abends mit dem Rad bei der Critical Mass und mittags um 11.45 Uhr als Fußgänger*in beim Klimastreik auf dem Marktplatz.
Zusammen mit ADFC, BUND, Greenpeace und anderen Organisationen sind wir selbstverständlich bei der Demo der Pforzheimer Fridays-for-Future-Aktivist*innen dabei und freuen uns, gleich zu Beginn einen Redebeitrag für die Fahrradstadt beisteuern zu dürfen.

Höchste Zeit zu handeln: Wir wählen Klima!
Mit Fridays for Future auf die Straßen!

Aufruf für den Klimastreik vor der Bundestagswahl 2021

[Wir] schlagen […] Ihnen vor, die Bürgerbeteiligungsmaßnahme inhaltlich und zeitlich passend während der diesjährigen Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September durchzuführen.

Wir finden toll, dass Oberbürgermeister Boch in diesem Herbst die Pforzheimer Bürgerinnen und Bürger an der Umgestaltung der Zerrennerstraße beteiligen möchte. Gemeinsam mit dem ADFC Kreisverband Pforzheim-Enzkreis, Greenpeace Pforzheim und dem VCD Pforzheim/Enzkreis e.V. haben wir unserem Oberbürgermeister am 13. August mit einem offenen Brief hierzu einen Vorschlag unterbreitet. Im Folgenden zwei weitere Auszüge:

Damit sich möglichst alle Teile der Pforzheimer Stadtgesellschaft […] einbringen und die Perspektiven von Einwohnerschaft, Gastronomie, Handel, Stadt, Umwelt und Verkehr gleichermaßen beleuchtet werden können, regen wir hierfür einen mehrtägigen Beteiligungsprozess mit verschiedenen niedrigschwelligen Impuls- und Austauschformaten zu unterschiedlichen Tageszeiten an.

Um allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern dabei eine persönliche Inaugenscheinnahme und kurze Wege zum Diskussionsobjekt zu ermöglichen, schlagen wir Ihnen ferner vor, die Beteiligungsmaßnahme am unmittelbaren Ort des Planungsgeschehens direkt auf der Zerrennerstraße durchzuführen und die Zerrennerstraße zu diesem Zweck für eine Woche zwischen Leopold- und Deimlingstraße in beiden Richtungen für den durchgehenden Autoverkehr zu sperren.

Den vollständigen Wortlaut unseres offenen Briefs könnt ihr hier einsehen. Wir sind gespannt, wie Herr Boch und die zeitgleich angeschriebenen (Jugend-)Gemeinderäte auf unsere Anregungen reagieren.

Wenn Oberbürgermeister Boch und die Stadtverwaltung unseren gemeinsamen Vorschlag aufgreifen, freuen wir uns auf eure rege Beteiligung – und eine Zerrennerstraße mit viel gelebter Diskussions-, Rad- und Stadtkultur!

Kennt ihr schon „Die Klimawette“? Wenn nicht, könnt ihr die bundesweite Mitmach- und CO2-Sparaktion am 26. Juli bei uns vor dem Rathaus kennenlernen und Pforzheim anschließend in der Städteliga unterstützen. Der Initiator Dr. Michael Bilharz ist für die Klimawette aktuell auf Sommertour und radelt unter dem Motto „Kickt die Tonne“ mit einem Lastenrad und einer Tonne CO2 in 100 Tagen über 6.000 Kilometer quer durch Deutschland. Am 26. Juli kommt Dr. Bilharz mit Begleitung morgens von Karlsruhe angeradelt und legt ab 11.30 Uhr bei uns auf dem Marktplatz eine Zwischenstation ein, um den spielerischen Ansatz der Klimawette zu erläutern.

Klimaschutz geht leichter, wenn man ihn nicht als Belastung, sondern als sportliche
Herausforderung begreift.

Dr. Michael Bilharz

Gemeinsam mit der Klimawette und unseren Partnern Greenpeace Pforzheim, SJR Betriebs gGmbH – Mobile Kinderangebote und VCD Kreisverband Pforzheim/Enzkreis haben wir Dr. Bilharz‘ Zwischenstopp in Pforzheim zum Anlass genommen, die aktuellen Bundestags- und Landtagsabgeordneten von Pforzheim und Enzkreis, die Kandidat*innen für die Bundestagswahl und die Mitglieder des Pforzheimer Gemeinde- und Jugendgemeinderats zu einem gemeinsamen Pressetermin auf den Marktplatz vor dem Pforzheimer Rathaus einzuladen. (Wer zugesagt hat und mit wem ihr diskutieren könnt, findet ihr in unserer Pressemitteilung.)

Da der Besuch der Klimawette in Pforzheim und dem Enzkreis mit STADTRADELN zusammenfällt, haben wir den Politiker*innen vorgeschlagen, mit dem Rad zu kommen und das Klimawette-Team nach dem Pressetermin zusammen mit uns ein Stück auf seiner Weiterreise über den Enztalradweg Richtung Mühlacker zu begleiten. Wir sind gespannt, wie sich die teilnehmenden Politiker*innen zu ihrem Engagement und zu konkreten Maßnahmen für mehr Klimaschutz positionieren werden. Wenn ihr Zeit und Lust habt, diskutiert und radelt gerne mit!

Heute handeln, statt über morgen reden.

Die Klimawette

Das Amt für Umweltschutz ist am 26. Juli ebenfalls präsent und hat mit einer kommunalen Klimawette für Pforzheim das Wettziel ausgegeben, bis November 1.889 Tonnen CO2 einzusparen. Wenn ihr mitwetten wollt, meldet euch hier für die Klimawette an.

Nach der Premiere vor einem Jahr am 03.06. nochmal: Die rechte Spur der Zerrennerstraße wird an Fronleichnam von 14.00 bis 16.00 Uhr erneut zu einer sicheren Fahrspur für Radfahrer*innen!

Startpunkt: 14 Uhr am Waisenhausplatz/CCP.

Wir unterstützen den Kreisverband Pforzheim/Enzkreis des ökologischen Verkehrsclub VCD dabei, im Rahmen einer bundesweiten Aktion einmal mehr auch in Pforzheim aufzuzeigen, wie mit Pop-Up-Radwegen kurzfristig und mit geringem Aufwand sichere Radwege in einer autogeprägten Stadt realisiert werden können. Dazu wird am Donnerstag, 03.06. (Fronleichnam), von 14 Uhr bis 16 Uhr auf der Zerrennerstraße eine Fahrspur exklusiv für den Radverkehr markiert. Damit entsteht wie im letzten Jahr ein Rundkurs vom CCP über die Deimlingstraße, Jörg-Ratgeb-Straße, Leopoldstraße und Zerrennerstraße.

In Pforzheim gibt es derzeit so gut wie keine Radwege – mit einer Einrichtung von Pop-up Bike Lanes könnten rasch, unkompliziert und preiswert auf wichtigen Verkehrsachsen sichere Radwege eingerichtet werden.

VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb

Radelt fleißig mit und macht die Aktion mit unseren Sharepics unten gerne weiter bekannt! Wir freuen uns auf euch!

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Als Orientierungshilfe für eventuell noch unentschlossene Wähler*innen haben wir gemeinsam mit ADFC Pforzheim-Enzkreis, Greenpeace Pforzheim und VCD Kreisverband Pforzheim/Enzkreis die Landtagskandidat*innen der Wahlkreise Pforzheim und Enzkreis zu einer Interviewreihe zum Thema nachhaltige Mobilität eingeladen.

Wir freuen uns, dass zehn von 13 antretenden Listen und Parteien der Einladung gefolgt sind. Die Resonanz auf unser Interviewprojekt ist für uns ein Beleg, dass die Bedeutung von nachhaltiger Mobilität von der Mehrheit der Listen und Parteien erkannt worden ist, und lässt darauf hoffen, dass wir nach der Landtagswahl mit einer nachhaltiger ausgerichteten Verkehrspolitik des Landes rechnen können.

Zur Teilnahme eingeladen waren alle für die Wahl zugelassenen Kandidat*innen der Wahlkreise Pforzheim und Enz. Listen und Parteien, die in beiden Wahlkreisen antreten, haben listen- bzw. parteiintern entscheiden können, ob das Interview von beiden Wahlkreiskandidat*innen gemeinsam oder von einer/einem Kandidierenden stellvertretend für beide Wahlkreise wahrgenommen wird.

Die Interviews sind mit allen teilnehmenden Kandidierenden auf gleiche Weise durchgeführt und am 16. und 17. Februar auf dem Pforzheimer Waisenhausplatz aufgenommen worden. Die Kandidat*innen haben jeweils die folgenden zwei Fragen gestellt bekommen:

  1. Wie würden Sie sich im Landtag für eine zeitgemäße und nachhaltige Mobilität einsetzen?
  2. Nennen Sie zwei konkrete Maßnahmen, die Sie in den nächsten fünf Jahren zu mehr Verkehrssicherheit und besserer Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr umsetzen wollen.

Im Folgenden zeigen wir, alphabetisch nach Nachname, wie sich die Landtagskandidat*innen zu unseren Fragen positioniert haben:

Interview mit Fabian Aisenbrey (Klimaliste Baden-Württemberg – Wahlkreis Enz)
Interview mit Matthias Dietrich (Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) – Wahlkreis Pforzheim)
Interview mit Philipp Dörflinger (Christlich-Demokratische Union Deutschlands (CDU) – Wahlkreis Pforzheim)
Interview mit Bernd Gögel, MdL (AfD – die Alternative für Deutschland – Wahlkreis Enz)
Interview mit Felix Herkens (Bündnis 90/Die Grünen – Wahlkreis Pforzheim)
Doppelinterview mit Michael Hofsäss/Annkathrin Wulff (Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) – Wahlkreis Enz/Pforzheim)
Interview mit Hüseyin Okur (Die Linke – Wahlkreis Pforzheim)
Interview mit Prof. Dr. Erik Schweickert, MdL (Freie Demokratische Partei (FDP) – Wahlkreis Enz)
Interview mit Dr. Rainer Simon (Bündnis C – Christen für Deutschland – Wahlkreis Enz)
Interview mit Markus Wiedermann (Volt Deutschland – Wahlkreise Pforzheim und Enz)

Wir danken allen teilnehmenden Kandidat*innen für ihre Interviewbereitschaft. Wir wünschen ihnen einen fairen, an Sachthemen und dem Wohl von uns Bürger*innen orientierten Wahlkampf und hoffen auf ihr tatkräftiges Engagement für nachhaltige Mobilität.

Für Filmaufnahmen, technische Umsetzung und professionelle Unterstützung bedanken für uns bei Paul Hoffer von Indigo Pictures.

sharepic „Fahrt Rad. Geht wählen. Bleibt gesund.“ – gerne teilen!

Die Interviewreihe ist ohne Zuschüsse von Dritten alleine von den genannten Projektpartnern realisiert worden. Wenn euch das Projekt gefällt und ihr euch an den Produktionskosten beteiligen wollt, freuen wir uns über eine kleine finanzielle Spende an VCD (IBAN: DE03 6665 0085 0000 8701 37).

Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, war am 03.01.2021 für das Interview der Woche zu Gast beim Deutschlandfunk.

Im Folgenden ein paar Ausschnitte:

[…] das, was da mit Pop-up-Radwegen passiert ist, dass man eben gesagt hat, ich mache jetzt mal Platz für Fahrräder, das ist ein Weg, der geht nicht überall, aber der muss stärker gehen.

Helmut Dedy im DLF

Also, wir brauchen mehr Radwege, wir brauchen andere Radwege.

Helmut Dedy im DLF

[…] wir müssen auch weg davon, dass das Fahrrad so ein Ersatzverkehrsmittel ist für die, die kein Auto haben […]

Helmut Dedy im DLF

Und auch hier können wir uns nur anschließen:

Dann rate ich ihnen, sich politisch zu engagieren und zu sagen: ‚So geht das nicht, wir haben da keinen Bock drauf!‘

Helmut Dedy im DLF auf die Frage, was er Radfahrer*innen rät, wenn Fahrradwege im Nirgendwo enden.

Vielleicht wäre es kein Fehler, Herrn Dedy einmal zu uns nach Pforzheim einzuladen…

Wir gratulieren den „Mobilen Kinderangeboten“ (moki) der SJR Betriebs gGmbH herzlich zum erfolgreichen Crowdfunding zur finanziellen Unterstützung ihres tollen Kochrad-Projekts.

Das moki-Kochrad ist eine Küche auf Rädern, gezogen von einem Fahrrad mit im Sattel Frank, dem radelnden Koch – und für uns ein sehr gelungenes Praxisbeispiel für gelebte Radkultur.

Leider hat die Corona-Pandemie Frank und seinen Kolleg*innen im vergangenen Jahr einen Strich durch viele angedachte Termin- und Tourpläne gemacht. Wir hoffen, dass Frank mit dem Kochrad 2021 möglichst oft dort stehen kann, wo das moki-Team mit dem Kochrad sein will: Auf Schulhöfen, auf Spielplätzen, am Ufer unserer Flüsse, mitten in der Stadt oder auf dem Wochenmarkt – um Kindern (und Eltern) zu zeigen, wie man ganz einfach leckere Speisen zubereiten kann.

Die Kochrad-Story (zeigt Koch und Kochrad in voller Fahrt und bietet Einblicke in die Technik)

Hier zeigt Frank, wie man Kartoffeln pflanzt und aus der letzten Ernte leckere Pommes frites macht.

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie Fahr­rad fah­ren?
Wie hoch ist die Anste­ckungs­ge­fahr beim Rad­fah­ren?
Beim Rad­fah­ren eine Maske tra­gen?
Kann ich mich an Leih­fahr­rä­dern (oder in Pforzheim an den neuen E-Rollern) anste­cken?

Diese und andere Fra­gen rund ums Rad­fah­ren in Zei­ten von Corona beantworten Dr. Michael Bar­c­zok, Lun­gen­fach­a­rzt und Vor­stands­mit­glied des Berufs­ver­bands der Pneu­mo­lo­gen, und Dr. Mar­tin Stür­mer, Viro­loge und Infek­ti­ons­epi­de­mi­o­loge, in einem Video der Initiative RadKULTUR Baden-Württemberg.

„Radfahren während der Corona-Pandemie“ – Aufklärungsfilm der Initiative RadKULTUR Baden-Württemberg

17 Städte und Landkreise erhalten in diesem Jahr Förderung des Landes im Rahmen der Initiative RadKULTUR.

Wir freuen uns, dass der Pressemitteilung zufolge mit…

  • Baden-Baden
  • Bühl
  • Filderstadt
  • Gaggenau
  • Hockenheim
  • Konstanz
  • Leinfelden-Echterdingen
  • Mengen
  • Neckarsulm
  • Sigmaringen
  • Stuttgart
  • Tuttlingen
  • Villingen-Schwenningen
  • Landkreis Böblingen
  • Landkreis Konstanz
  • Landkreis Ludwigsburg
  • Landkreis Schwäbisch Hall

…über die Landesinitiative in diesem Jahr offenbar so viele Kommunen und Landkreise gleichzeitig gefördert werden wie noch nie. Wir hätten uns aber natürlich noch mehr gefreut, auch Pforzheim und den Enzkreis auf der RadKULTUR-Landkarte zu sehen! Vielleicht klappt’s ja beim nächsten Mal…

Wir verhalten uns parteipolitisch neutral, möchten aber trotzdem noch ein Zitat aus der PM herausstellen. Nicht wegen der Person, sondern weil es inhaltlich einfach stimmt und auch in Pforzheim gilt:

„Nachhaltige Mobilität beginnt im Kopf“

Verkehrsminister Winfried Hermann